Viel Publikumsbeteiligung beim Kinderkonzert in Plön auf dem Campingplatz

Jeder Auftritt ist dann doch irgendwie anders, der auf dem Campingplatz Spitzenort in Plön am 22. Juli 2024 war aber schon ein kleines Highlight. Ich hatte wegen der Ferien nur drei Klangwölkchen dabei, allerdings war unsere Bühne relativ klein, da passte das sehr gut. Zudem hatte ich zum ersten Mal mein eigenes Equipment im Einsatz, was auch problemlos funktioniert hat. Besonders witzig war, dass wir auf einem Bolzplatz gespielt haben, inmitten von Spieltürmen und Hüpfbergen, die Kinder konnten sich so nebenbei auch anders austoben, waren aber trotzdem immer mit dabei.

Aber besonders toll war das Publikum! Es waren sehr viele Kinder da, die mitgesungen und mitgemacht haben. Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, ob ich ein „Kindermitmachkonzert“ so richtig umgesetzt bekommen, wo ich bisher doch eher auf der Bühne stand und quasi nur „Songs präsentiert“ habe, aber mit dem richtigen Publikum ist das gar kein Problem. Wenn man Kinder und Eltern hat, die eine riesige Eisenbahn bilden, zur Jahresuhr hochspringen und auch bei unseren Songs, die sie zum ersten Mal gehört haben, begeistert mitklatschen und mitsingen, dann ist man als Kindermusiker absolut in seinem Element. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, mit Kindern und Eltern zu interagieren und sich spontan immer neue Sachen auszudenken, um das Konzerterlebnis interessanter zu machen und alle mit einzubinden. Meine drei Klangwölkchen waren dabei wie immer eine tolle Unterstützung, am Ende gab es sogar eine Schlange beim CD-Verkauf und viele Kinder und Eltern, die direkt auf mich zukamen und mir erzählten, wie gut ihnen der Auftritt gefallen hat. Einfach grandios!

Besonders die Rückmeldungen von einigen Besuchern, die im Vorfeld sehr traurig waren, dass Matthias Meyer-Göllner, der die Mitmachkonzerte hier schon viele Jahre mitorganisiert hatte und ursprünglich eingeplant gewesen war, aber dann völlig überraschend und viel zu früh dieses Frühjahr verstorben ist, dass ich ein gelungenes Alternativprogramm bieten und sie Matthias im Herzen bei sich fühlen konnten, haben mich wirklich geehrt. Ich hatte am Anfang schon einige Bedenken bei den großen Fußstapfen, in die ich an diesem Tag getreten bin. Umso mehr freut es mich, dass ich zusammen mit allen in Erinnerung an Matthias sein Lied „Kleiner Biber, du schaffst das“ singen konnte. Nach den Erzählungen einiger Besucher über vergangene Konzerte mir Matthias wurde mir erst richtig bewusst, was er hier in den letzten Jahren alles bewegt hat und bin dankbar, dies mit fortsetzen zu können.